Man-made Power

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Die Welt der Maschinen bei Metall Ritten

Die Geschichte der Maschinen geht weit zurück. Vom Menschen erfunden, um Arbeit zu erleichtern und zu beschleunigen; um dort zu unterstützen, wo die Kraft des Menschen nicht ausreicht und natürlich auch, um Arbeitsabläufe zu automatisieren. Mitte des 19. Jahrhunderts leiteten Maschinen eine industrielle Revolution ein, die das Leben in den Fabriken nachhaltig veränderte.

Bei der Firmengründung vor 30 Jahren sah auch die Arbeit bei Metall Ritten ganz anders aus. Die Schmiede von damals ist mitsamt ihrer Werkzeuge erhalten geblieben, ist heute aber mehr Museum als Teil der aktiv genutzten Betriebshalle. Heute sind die Maschinen umfangreich, programmierbar, von Computern gesteuert und aus dem metallverarbeitenden Gewerbe nicht mehr wegzudenken. Der Werkstattleiter von Metall Ritten, Patrick Rungger, führt durch die spannende Welt der Maschinen.

Man vs. Machine

Die Gabelstapler fahren von links nach rechts und die Maschinen brummen mal lauter, mal leiser vor sich hin. Die modernen Maschinen laufen ruhiger, dafür sind es aber viele, was den Geräuschpegel dann doch wieder steigen lässt. Die Betriebshallen wurden über die Jahre Stück für Stück erweitert: Schutzkleidung und regelmäßige (Sicherheits-)Schulungen zur Bedienung der Maschinen sind heute wichtiger denn je – auch werden alle Mitarbeiter auf neue Maschinen eingewiesen, damit jeder damit arbeiten kann. Denn trotz aller Automatisierung, ist die Maschine auf die Eingabe durch den Menschen angewiesen. Und bei Metall Ritten begleiten die Mitarbeiter „ihr“ Projekt bis es die Fertigung zur Montage verlässt. Das stärkt die Verantwortung und die Motivation innerhalb des Teams und gleichzeitig stellt es die Qualität bei komplexen Projekten sicher.

Alles hat seinen Platz

Die Arbeit der Maschinen und eine genaue Logistik erlauben Metall Ritten, den neuen Anforderungen termingerecht nachzukommen – denn nicht nur das Auftragsvolumen, sondern auch der Umfang der Materialien und die Stückzahlen sind im Laufe der Zeit gestiegen: Die Materialien werden je nach Gewicht und Verarbeitung direkt in der Halle bei den entsprechenden Maschinen abgeladen und gelagert und von dort – nach Fertigstellung – wieder ausgeliefert. Auf der Baustelle werden nur noch Kleinwerkzeuge und manchmal noch Schweißgeräte benötigt.

Sägen, fräsen, biegen, schweißen

Und welche Maschinen sind denn jetzt in der Metallverarbeitung und im Fassadenbau nicht mehr wegzudenken? 
 
  • Sägen 
Die Bandsäge ist eine Standardmaschine zum geraden Zuschnitt von Langmaterial. Die computergesteuerte Abmessung spart manuelle Arbeit und Zeit. Ergänzt wird diese Säge durch eine automatische Säge, die vorprogrammiert und dann ohne weitere Aufsicht laufen gelassen werden kann. Vor allem für den Zuschnitt großer Stückzahlen und Kleinteile ist sie eine enorme Hilfe (die noch dazu keine Mittagspause kennt! :-)). 
 
  • Blechschere 
Diese 20-Tonnen-Maschine funktioniert wie eine Handschere – nur etwas größer. Größere und komplexere Zuschnitte können hier computergesteuert und mit automatischer Abmessung vorgenommen werden. Lichtschranken sorgen für die notwendige Arbeitssicherheit.  
 
  • Biegemaschine 
An dieser Maschine können Bleche von bis zu 12 mm Stärke abgekantet oder gerundet werden. Der integrierte Computer erlaubt eine Programmierung und unterstützt bei der Berechnung der Maße. Die Wartung oder Fehlerbehebung erfolgt in den meisten Fällen durch Fernwartung. 
 
  • Maschinen speziell für den Fassadenbau 
Die Profilsäge und die computergesteuerte Profilfräse sind in der Aluminiumverarbeitung nicht mehr wegzudenken. Die Programme für diese Maschinen können direkt aus dem technischen Büro hochgeladen werden. Die Zeitersparnis gerade bei großen Stückzahlen ist enorm. Kaum mehr vorstellbar, dass früher die ganzen Abmessungen manuell erfolgt sind. 
 
  • Schweißgeräte 
Neben den großen Maschinen gibt es natürlich auch noch diverse Schweißgeräte. Technologisch hoch entwickelt unterscheiden sich diese je nach zu bearbeitendem Metall.  

Und die letzte Neuanschaffung: 
 
  • das innovative Hochregal-Lager 
Aktuell erfolgt die Umstellung auf ein vollautomatisiertes Hochregal für Kleinmaterialien. Diese sind im internen Betriebssystem stückgenau erfasst. Das technische Büro hat so jederzeit Überblick über den aktuellen Bestand und kann Aufträge und Nachbestellungen direkt in Auftrag geben.