Metall Ritten überlässt hier nichts dem Zufall und holt sich externe Unterstützung und Beratung vom Spezialisten Dietmar Moser, der seit vielen Jahren die Leitung der Dienststelle für Arbeitsschutz - so die offizielle Bezeichnung seiner Tätigkeit – für das Unternehmen übernimmt.
Dietmar, kommen wir gleich zum Thema: Warum ist es als Unternehmen sinnvoll, sich im Bereich Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz externe Unterstützung zu holen?
Dietmar Moser: Dürfte ich jetzt nur mit einem Wort antworten, so würde ich sagen: Komplexität. Ich bin seit 1997 im Bereich Arbeitsschutz tätig, aber langweilig ists mir bis jetzt noch nie geworden (lacht). Die Vorschriften und Gesetze für Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz unterliegen ständigen Änderungen und Ergänzungen. Neben Arbeitserfahrung sind regelmäßige Fortbildungen zwingend erforderlich, um einen Überblick zu behalten.
Der, im Jahr 2008 vom italienischen Gesetzgeber erlassene, Einheitstext für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (GvD Nr. 81 vom 9. April 2008) dient den Unternehmen bzw. ArbeitgeberInnen als Leitfaden. Dieses Gesetz macht nicht nur eine umfassende Risikobewertung erforderlich, sondern schreibt auch vor, eine leitende Person zu ernennen, die der Geschäftsführung für die Risikoanalyse und für notwendige Schutzmaßnahmen beratend und unterstützend zur Seite steht. Für Metall Ritten übernehme ich diesen Job seit vielen Jahren.
Natürlich kann diese Position intern besetzt werden, doch mit der Betriebsgröße nimmt die Komplexität zu. Das geht dann nicht mehr leicht, den Aufgabenbereich nebenher abzudecken. Am Ende steht einfach auch zu viel auf dem Spiel. Große Betriebe müssen die Stelle laut Gesetz intern besetzen, während sich kleine, aber vor allem mittelgroße Unternehmen, absichern und oft externe SpezialistInnen mit an Bord holen.
Der, im Jahr 2008 vom italienischen Gesetzgeber erlassene, Einheitstext für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (GvD Nr. 81 vom 9. April 2008) dient den Unternehmen bzw. ArbeitgeberInnen als Leitfaden. Dieses Gesetz macht nicht nur eine umfassende Risikobewertung erforderlich, sondern schreibt auch vor, eine leitende Person zu ernennen, die der Geschäftsführung für die Risikoanalyse und für notwendige Schutzmaßnahmen beratend und unterstützend zur Seite steht. Für Metall Ritten übernehme ich diesen Job seit vielen Jahren.
Natürlich kann diese Position intern besetzt werden, doch mit der Betriebsgröße nimmt die Komplexität zu. Das geht dann nicht mehr leicht, den Aufgabenbereich nebenher abzudecken. Am Ende steht einfach auch zu viel auf dem Spiel. Große Betriebe müssen die Stelle laut Gesetz intern besetzen, während sich kleine, aber vor allem mittelgroße Unternehmen, absichern und oft externe SpezialistInnen mit an Bord holen.
Wie sieht Arbeitsschutz bei Metall Ritten konkret aus?
Dietmar Moser: Jährlich findet die Konferenz zum Arbeitsschu Wie sieht Arbeitsschutz bei Metall Ritten konkret aus?tz im Unternehmen statt. Ich informiere dabei über Änderungen und prüfe bzw. aktualisiere relevante Dokumente, unter anderem auch die Risikobewertung. Bei Bedarf erfolgt ein Rundgang durch die gesamte Betriebsstätte und der zuständige Betriebsarzt übernimmt die ärztlichen Untersuchungen der MitarbeiterInnen. Wir sind inzwischen ein eingespieltes Team!
Im abschließenden Maßnahmenkatalog werden notwendige Änderungen und Verbesserungen festgehalten, um in Sachen Arbeitssicherheit gesetzeskonform zu agieren.
Neben diesem jährlichen „Event“ bin ich jederzeit erreichbar und komme bei Bedarf zu Metall Ritten, wenn beispielsweise neue Arbeitsplätze eingerichtet oder Umbaumaßnahmen vorgenommen werden sollen. Maria hat den Bereich Arbeitssicherheit intern im Blick und meldet sich bei mir, wenn notwendig. So arbeiten wir schon seit vielen Jahren zusammen und das funktioniert wirklich sehr gut!
Im abschließenden Maßnahmenkatalog werden notwendige Änderungen und Verbesserungen festgehalten, um in Sachen Arbeitssicherheit gesetzeskonform zu agieren.
Neben diesem jährlichen „Event“ bin ich jederzeit erreichbar und komme bei Bedarf zu Metall Ritten, wenn beispielsweise neue Arbeitsplätze eingerichtet oder Umbaumaßnahmen vorgenommen werden sollen. Maria hat den Bereich Arbeitssicherheit intern im Blick und meldet sich bei mir, wenn notwendig. So arbeiten wir schon seit vielen Jahren zusammen und das funktioniert wirklich sehr gut!
Durch die Einhaltung der einheitlich vorgeschriebenen Arbeitsschutzgesetze sind die MitarbeiterInnen am Arbeitsplatz also sehr gut abgesichert. Gibt es darüber hinaus noch Maßnahmen, die Metall Ritten zum Wohl seiner Angestellten ergreift?
Dietmar Moser: Vor einigen Jahren hat Metall Ritten proaktiv ein zusätzliches Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) nach ISO 45001 eingeführt. Die international gültige Norm dient der kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsschutzleistung. Gefährdungen und Risiken sollen weitestgehend minimiert werden und werden durch externe, zertifizierte Auditoren überprüft. Metall Ritten wird in Sachen Arbeitsschutz also von zwei Seiten überwacht – doppelt hält besser!
Aber damit nicht genug: Im Prozess des Edelstahl-Schweißens werden unter anderem die krebserregenden Schadstoffe Chrom und Nickel freigesetzt, die unter einem gesetzlichen Grenzwert liegen müssen. Metall Ritten hat vor einigen Jahren eine besonders effiziente Absaug-Anlage in der Betriebshalle installiert. Die Schadstoffwerte sind dort seitdem marginal.
Man kann wirklich sagen: Metall Ritten ist in Sachen Arbeitssicherheit ein Vorzeigebetrieb. Es wird das Möglichste getan, um Unfälle zu vermeiden. Die Sicherheit der MitarbeiterInnen steht immer an erster Stelle.
Aber damit nicht genug: Im Prozess des Edelstahl-Schweißens werden unter anderem die krebserregenden Schadstoffe Chrom und Nickel freigesetzt, die unter einem gesetzlichen Grenzwert liegen müssen. Metall Ritten hat vor einigen Jahren eine besonders effiziente Absaug-Anlage in der Betriebshalle installiert. Die Schadstoffwerte sind dort seitdem marginal.
Man kann wirklich sagen: Metall Ritten ist in Sachen Arbeitssicherheit ein Vorzeigebetrieb. Es wird das Möglichste getan, um Unfälle zu vermeiden. Die Sicherheit der MitarbeiterInnen steht immer an erster Stelle.
